Zwangsarbeit im Rhein - Neckar - Raum. Ein Projekt an der IGMH

 

Orte der Zwangsarbeit
  Herkunft der Deportierten     Informationen zum Projekt  
Mannheim
Eppelheim
Heidelberg Altstadt
Heidelberg-Haarlaß
Heidelberg-Kirchheim
Heidelberg-Lärchengarten
Heidelberg-Maßholder
HD-Pleikartsförsterhof
Heiligkreuzsteinach
Ilvesheim
Leimen
Neckargemünd
Schönau 1
Schönau 2
Schönaubesuch
Schwetzingen
Sinsheim
Viernheim
Wieblingen
Tagebuch Gasser
Tagebuch Ledoux
Tagebuch Vouaux
Allgemein:
Startseite

Schönaubesuch

 

Sommer 2004


Begegnung in Schönau mit
Vertretern der 

 

evangelischen Kirche

 



Im Sommer 2004 kam eine Gruppe von vier ehemaligen Zwangsarbeitern mit ihren Ehefrauen nach Heidelberg. 

Sie hatten 1944/45 als Zwangsarbeiter der Evangelischen Kirche Badens für die Pflege Schönau arbeiten müssen. 

Ein Teil unserer Projektgruppe begleitete die Gäste an diesem Tag. 

Wir hatten den Kontakt mit den Franzosen vermittelt , die wir schon vorher kennen gelernt und besucht hatten.

 

Die französischen Gäste trafen sich in Schönau (Odenwald) an der Stelle der Zwangsarbeiterbaracke mit  Vertretern der heutigen evangelischen Kirche und den Forstangestellten der Pflege Schönau.
Zwischen dem Forsthaus und dem Barackenplatz ist jetzt ein modernes Nutzgebäude errichtet worden.

 


 

 


Die Baracke lag mehr zum Obstgarten hin, wo hier Herr Henri Vouaux (rechts) steht, neben ihm Herr Ledoux.
  

 

 

 

 

 

Zuerst saß man unter den blühenden Obstbäumen auf dem Gelände des Forsthauses zusammen.

Hier unterhalten sich Herr und Frau Bianchi mit Annette Schäfer, die das wissenschaftliche Buch über die Zwangsarbeit bei der badischen Evangelischen Landeskirche verfasst hat, und mit Peter Koppenhöfer.








Herr Beausset, Herr Ledoux und Frau Beausset neben dem badischen Landesbischof Dr.Fischer.







 

 



Wir haben Herrn Bianchi unseren Videofilm geschenkt: "Zwangsarbeit in Heidelberg: Die Männer von Raon l'Etape."
Dahinter rechts Annette Schäfer, die die Geschichte der Zwangsarbeiter bei der Evangelischen Kirche Badens erforscht hat.

 

 

Anschließend fuhr man dann den Berg hoch zu der Parzelle, die heute noch "Franzosenschlag" heißt. Dort hatten die Männer aus den Vogesen ein ganzes Waldstück fällen müssen.


Direkt neben diesem alten Arbeitsplatz von 1944/45 hatten die Forstangestellten an einer Waldhütte eine Kaffeetafel im Freien vorbereitet.
Dazu hatte man extra einen Platz aufgeschüttet und mit Kies bestreut, damit trotz des Abhangs Tische und Bänke aufgestellt werden konnten.

Die Franzosen lobten einhellig diesen Tag, diese schöne Idee, ihnen das Wiedersehen mit dem Ort im Wald so zu erleichtern.

 

 

 

Alle Fotos von Projektmitglied  David Lorösch